Cabaret (2022)





Dass man in der Bochumer Rottstraße angesichts des äußerst beengten Raums und des extrem begrenzten Budgets ganz anders arbeiten würde, war zu erwarten. Und doch ist das Resultat verblüffend. Regisseurin Maria Trautmann wird in 50 Minuten mit dem umfangreichen Stoff fertig - und erzählt alles, was wichtig ist. (theater:pur)
http://theaterpur.net/theater/schauspiel/2023/04/bo-rottstrasse-cabaret.html


Etwas Nebel, etwas schummriges Licht und ein paar mit Wasser gefüllte Luftballons, die von der Decke baumeln, genügen Regisseurin Maria Trautmann, um den kit Kat Club in der Bochumer Innenstadt lebendig werden zu lassen. (…) Die Stärke der Bochumer Aufführung liegt vielmehr darin, die Geschichte auf ihren Kern zu reduzieren, ohne dafür eine große Showtreppe bauen zu müssen. (WAZ)
https://www.waz.de/staedte/bochum/bochum-theater-rottstrasse-5-lockt-ins-verruchte-cabaret-id237189413.html





„Willkommen im Cabaret“


Während sich auf den Straßen der politische Umbruch zusammenbraut, versucht man in der „Unterwelt" mit grell-aufreizenden Darbietungen zu verdrängen, was unaufhaltsam ist. Im Cabaret ist die dekadente Welt noch in Ordnung, während die Welt auf den Berliner Straßen allmählich aus den Fugen gerät. Der Roman „Goodbye to Berlin“ ist eine teilweise autobiografische Wiedergabe von Isherwoods Zeit im Berlin der späten 1920er und frühen 1930er Jahre und spiegelt die Lebenssituation unterschiedlicher Personen in diesen brodelnden Zeiten wieder. Und er war die Inspiration, auf dessen Grundlage in den 1960er Jahren das Musical „Cabaret“ entstand. Maria Trautmann verbindet Motive des erzählerischen Textes von Isherwoods mit verschiedensten musikalischen Elementen und schafft so eine Neuinterpretation des vielfach interpretierten Stoffes.


Mit Benedikt ter Braak, Lea Kallmeier, Linus Scherz


Regie Maria Trautmann
Assistenz Marlene Berghaus, Franka Siegmund
Kostüm Maika Küster
Licht Oliver Paolo Thomas, Franka Siegmund
Musik & Sound Benedikt ter Braak
Fotos Jonas Domrath
Trailer Siegersbusch Film
Produktion Oliver Paolo Thomas, Alexander Ritter


Dauer: ca. 60 Minuten



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